Spendenübergabe beim Kattowitzer Städtepartnerschaftsfestival

Am 2. und 3. Juni fand in Kattowitz bereits zum dritten Mal das Städtepartnerschaftsfestival unter dem Motto „Brot verbindet uns“. Neben Brot waren in diesem Jahr auch Salz und Kräuter das Leitmotiv des Festivals. Seit beginn der Veranstaltungsreihe nehmen Mitglieder des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln-Kattowitz e.V. jedes Jahr am Geschehen teil. Neben einen Auftritt auf der Bühne, bietet der Verein gemeinsam mit den Kattowitzer Freunden an einem Stand Brot und Köstlichkeiten aus Köln zum Verkosten an. Sehr großes Interesse fand diesmal das aus Köln mitgebrachte „Adenauer Brot“.

Das Programm des Festivals umfasst kulinarische, musikalische und sportliche Attraktionen. Auf der Bühne haben die Organisatoren neben geladenen Experten des Herbariums der Schlesischen Universität, des Schlesischen Botanischen Gartens, Vertretern der Generalkonsulate und Honorarkonsulate, der Partnerstädte Köln (Deutschland), Miskolc (Ungarn), Opava und Ostrava (Tschechische Republik), Saint-Etienne (Frankreich), der Jüdischen Gemeinde, des Muslimischen Zentrums und Christen verschiedener Kirchen über Brot, Salz und Kräuter in den Traditionen verschiedener Religionen und Nationen, aber auch in Film und Literatur gesprochen.

Einer der Höhepunkte am diesjährigen Städtepartnerschaftsfestival war die Übergabe des Spendenchecks in Höhe von 10.000,00 € für die in Kattowitz Zuflucht findenden Ukrainer. Die Spende wurde an den Vizebürgermeister der Stadt Kattowitz Herrn Waldemar Bojarun durch Vertreter des Köln-Kattowitz Vereines in Person von Frau Domke, Frau Moj und Frau van Eerd aus dem Büro für Europa und Internationales der Stadt Köln übergeben. Es war die letzte Spende aus der Spendenaktion, welche das Büro für Europa und Internationales unmittelbar nach Beginn des Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine gemeinsam mit den Kölner Städtepartnerschaftsvereinen und CologneAlliance ins Leben gerufen. Zwei Spenden i. H. v. jeweils 15.000,00 € konnten in der Vergangenheit bereits an Kattowitz übergeben werden.

Seit Februar 2023 wurde das Spendenkonto geschlossen. Die letzte große Spende kam vom Verein Köln-Kattowitz. Der Verein hat während des Kulturabends 2022 einen Spendenaufruf gemacht und den restlichen Betrag aus der Vereinskasse beigesteuert. Die gesamte Summe des Spendenbetrages wurde aus dem städtischen RestCent Budget auf 10.000,00 Euro aufgestockt.

Die Vertreter der Stadt Kattowitz bedankten sich vielmals sowohl für die finanzielle Unterstützung als auch für die große Solidarität, die ihnen entgegengebracht wurde.

Während der beiden Tage gab es zahlreichen Austausch und sehr interessante Gespräche u.a. mit den Vertretern der anderen Partnerstädte und mit vielen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kattowitz.

Darüber hinaus hat die Kölner Delegation das VIII Gymnasium in Kattowitz besucht. Die Schule, die am 30. September ihr 150-jähriges Bestehen feiern wird, ist sehr an einem Schüleraustausch mit einem Kölner Gymnasium interessiert. Der Köln-Kattowitz Verein wird sich bemühen einen Kontakt herzustellen und ein entsprechendes Kölner Gymnasium zu finden. Damit setzt sich der Verein ein weiteres Ziel die Städtepartnerschaft aktiv zu leben.

свобода і мир – Freiheit und Frieden // Solidaritätskonzert Stadtgarten, Köln

FR, 24.02.2023 20 Uhr Konzert HIGHLIGHT

Konzertsaal

Gemeinsam mit der ukrainischen, in Köln lebenden Musikerin Tamara Lukasheva veranstalten wir am Jahrestag des Kriegsbeginns ein Solidaritätskonzert für die in der Ukraine lebenden und arbeitenden Musiker:innen. Für dieses Konzert „свобода і мир – Freiheit und Frieden“ hat Tamara Lukasheva zahlreiche ihrer musikalischen Wegbegleiter:innen sowie weitere Kölner Musiker:innen eingeladen. Ebenso einige ihrer ukrainischen Kolleg:innen, die wir seit März 2022 mit Geldern und Spenden unseres ersten Solidaritätskonzertes (01.03.22) unterstützt haben und die zwischenzeitlich nach Köln geflüchtet sind. Der Abend wird aus ukrainischen Liedern sowie Eigenkompositionen und Improvisationen der beteiligten Künstler:innen in unterschiedlichen Besetzungen bestehen.
Weitere Informationen zum Programm geben wir in Kürze bekannt.

Alle Einnahmen und Spenden werden wir mit Hilfe von Tamara Lukasheva direkt an die in der Ukraine lebenden und arbeitenden Musiker:innen weiterleiten.

Fotoausstellung Glück Auf 03.11.22 19 Uhr – 04.01.23

Eröffnung
Fotoausstellung von Christel Plöthner, DGPh
Zur Eröffnung am 3. November 2022 um 19.00 Uhr sind Sie
und Ihre Freund*innen herzlich eingeladen.
Begrüßung Nicole van Achten
Vringstreff e. V.
Einführung Erich Witschke
Ev. Pfarrer
Ausstellung 3. November 2022 bis 4. Januar 2023
Anschrift Vringstreff e. V.
50678 Köln, Im Ferkulum 42
Öffnungszeiten Mo – Do 12:00 – 17:00 Uhr, Fr 9:00 – 11:00 Uhr

Am 03.11.2022 wird im Vringstreff, einer Kontakt- und Beratungsstelle der Wohnungslosenhilfe im Kölner Severinsviertel, die Ausstellung „Glück auf!“ – Porträts aus der Zeche Wujek in Kattowitz eröffnet.

Die Fotografin Christel Plöthner war 2016 mit einer Gruppe von Fotografenauszubildenden aufgrund eines Fotoprojekts der Städtepartnerschaft Köln – Kattowitz dorthin gereist. Dabei entstand der Wunsch, im Bergwerk zu fotografieren.

Ende der Neunzehnhundertachtziger Jahre war sie das erste mal in der Region um Kattowitz und fühlte sich erinnert an ihre Kindheit, die Besuche bei den Großeltern im Ruhrgebiet, der Geruch nach Kohle und natürlich der leckere schlesische Mohnkuchen. 2016 hatte sich die Stadt erheblich gewandelt, die Luft war sauber, viele Neubauten gaben Kattowitz nun ein modernes weltstädtisches Aussehen. Und die Zeche Wujek war noch in Betrieb. Im Frühjahr 2018 konnte sie ihre Idee mit Unterstützung des internationalen Büros in Kattowitz umsetzen und eine kleine Fotogeschichte über die dortigen Bergarbeiter anfertigen. Es war laut Christel Plöthner spannend und anstrengend zugleich, untertage zu sein.

Von diesen Bildern hat sie für die Ausstellung im Vringstreff eine kleine Auswahl zusammengestellt: Vor der Einfahrt, Untertage und nach der Schicht. Ein kleiner Einblick in eine andere Welt.

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